Prof. Dr. Eckart Würzner, Oberbürgermeister von Heidelberg und Aufsichtsratsvorsitzender der Stadtwerke Heidelberg
Prof. Dr. Rudolf Irmscher, Geschäftsführer der Stadtwerke Heidelberg
VORAUSDENKEN
GESTALTEN
Im Interview: Aufsichtsratsvorsitzender Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner und Prof. Dr. Rudolf Irmscher, Geschäftsführer der Stadtwerke Heidelberg.
Im Interview: Aufsichtsratsvorsitzender Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner und Prof. Dr. Rudolf Irmscher, Geschäftsführer der Stadtwerke Heidelberg.
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Im Interview: Aufsichtsratsvorsitzender Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner und Prof. Dr. Rudolf Irmscher, Geschäftsführer der Stadtwerke Heidelberg.
Prof. Dr. Eckart Würzner, Oberbürgermeister von Heidelberg und Aufsichtsratsvorsitzender der Stadtwerke Heidelberg
Prof. Dr. Rudolf Irmscher, Geschäftsführer der Stadtwerke Heidelberg
In einem guten Miteinander der Generationen sehen Sie einen Erfolgsfaktor für die Energiewende. Aus welchem Grund?
Prof. Dr. Eckart Würzner: Weil uns ein Gegeneinander nur blockiert. Unser Arbeitsmarkt ist im Umbruch. Die Babyboomer gehen und mit ihnen auch viel Erfahrung. Junge Menschen mit neuen Ideen kommen nach – und die brauchen wir auch, denn ohne sie und ihre Innovationen werden wir unseren Lebensstandard kaum halten können. Aktuell werden meist die Unterschiede zwischen den Generationen in den Fokus gestellt. Für eine gute Zusammenarbeit im Interesse einer zukunftsfähigen Energieversorgung wäre es jedoch wichtiger, das Miteinander zu stärken – um die Kompetenzen aller bestmöglich zu nutzen.
Prof. Dr. Rudolf Irmscher: Das sehen wir genauso. Wir haben deshalb bei den Stadtwerken Heidelberg die Zusammenarbeit zwischen den Generationen auf die Agenda gesetzt. Unter anderem haben wir Generationen-Cafés durchgeführt, in denen Beschäftigte aus verschiedenen Generationen miteinander ins Gespräch kommen.
UND WIEVIEL NÄHER SIND SIE IM JAHR 2024 DEM ZIEL IM ENERGIESEKTOR GEKOMMEN, EINE KLIMANEUTRALE STADT ZU WERDEN?
WAS WAR DAS FAZIT?
WAS SIND DIE NÄCHSTEN SCHRITTE, DAMIT DIE FERNWÄRME NOCH GRÜNER WIRD?
Prof. Dr. Rudolf Irmscher: Als Nächstes planen wir eine Fluss- und Abwasserwärmepumpe. Wir sind mit den Planungen erheblich weitergekommen und haben Förderanträge beim Bund gestellt. Jetzt heißt es: Daumen drücken für positive Bescheide. Insgesamt sind wir optimistisch, das Klimaschutzziel für die Wärmeversorgung aus dem kommunalen Wärmeplan erreichen zu können.
Prof. Dr. Eckart Würzner: Ein Punkt ist mir dabei wichtig: Die Flusswärmepumpe wird in unserem Stadtteil Bergheim entstehen. Wegen ihrer Innenstadtlage wollen wir das Gebäude attraktiv gestalten und städtebaulich einbinden. Dabei arbeiten die Stadtwerke Heidelberg eng mit dem Stadtplanungsamt zusammen.
Hier zeigt sich wieder: Städte, die über eigene Stadtwerke verfügen, haben einen hervorragenden Gestaltungsspielraum, um die verschiedenen Anforderungen in einer Stadt zusammenzubringen. Dies ist ein großer Wert, der uns bei unserem Ziel, klimaneutral zu werden, enorm zugutekommt.
Viel Erfolg für Ihre weiteren Planungen!